Ampelkoalition begrüßt neue Entwicklung in der Ludwigsstraße

Stadtratsfraktion 0 | 19. September 2017

Mit ihrem Änderungsantrag in der gemeinsamen Sitzung des Haupt- und Personal-, des Bau- und Sanierungs-, des Wirtschaftsausschusses und des Ortsbeirates Mainz-Altstadt hat die Mainzer Ampelkoalition auf die aktuellen Entwicklungen an der LU reagiert. Gleichzeitig seien durch den Ampelantrag die Wünsche aus den abgeschlossenen Bürgerbeteiligungen erneut mit eingebunden worden. Zur gemeinsamen Sitzung und dem weiteren Entwicklung an der Ludwigsstraße erklären die Fraktionsvorsitzenden Alexandra Gill-Gers (SPD), Sylvia Köbler-Gross (GRÜNE) und Walter Koppius (FDP):

„Die neue Konstellation mit der Rhein Nahe Immobilien GmbH bietet jetzt die Möglichkeit, die Ludwigsstraße mit der zukünftigen Raumkante entlang der heutigen erdgeschossigen Gebäudeflucht der Pavillons bis zum Schillerplatz und das dazugehörige Umfeld, beispielsweise das dahinterliegende Quartier in der Präsenzgasse, nachhaltig aufzuwerten. Das geplante Konzept beinhaltet neben einer guten Mischung aus Handels- und Büroflächen auch Wohnungsbau. Davon wird ein Teil auch sozialgefördert sein. Damit tragen wir ein weiteres Stück unserer Verpflichtung aus dem Koalitionsvertrag bei, in Mainz 6500 neue Wohnungen bis Ende 2020 zu schaffen.“

„Des Weiteren verträgt sich die angepasste Größe der geplanten Handelsfläche sehr gut mit dem Zentrenkonzept und den Wünschen des Einzelhandels, wie bereits auch die Mainzer Werbegemeinschaft erklärt hat. Damit wird das Tripol-Konzept zwischen den Einkaufsschwerpunkten ‚Am Brand‘, ‚Ludwigsstraße‘ und ‚Römerpassage‘ gleichzeitig beibehalten und weiter gestärkt.“

„Außerdem wird durch die Sanierung des ansässigen Karstadtgebäudes und Karstadt als Ankermieter nun auch hoffentlich die Ungewissheit über den Verbleib des Karstadtkonzerns sowie insbesondere die Zukunft der Angestellten endlich ein Ende haben.“

„Unverständlich für uns ist jedoch das ablehnende Verhalten der CDU-Fraktion in den Ausschüssen. Im weiteren Verfahren wie dem Aufstellen des Bebauungsplanes kann man über Einzelheiten und städtebauliche Parameter diskutieren. Aber durch das Nein in der Abstimmung zur Absichtserklärung, an dieser Stelle überhaupt etwas bewegen zu können und weitere Schritte einzuleiten, hat sich die CDU wohl komplett aus der Diskussion  zur weiteren Entwicklung dieses Areals  verabschiedet.“

 

— gemeinsame Pressemitteilung von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP —