Symbolbild: GrundschulkinderFoto: colourbox

Deutliche Abmilderung bei Hort- und Krippenbeiträgen dank Ampel

Stadtratsfraktion 0 | 13. Oktober 2017

Die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion zeigt sich sehr erfreut darüber, dass es bei den neuen Hort- und Krippenbeiträgen gelungen ist, insbesondere junge Familien mit geringem und mittlerem Einkommen teils deutlich zu entlasten. „Wenn in den kommenden Tagen die Beitragsbescheide verschickt werden, werden viele Eltern mit kleinerem oder mittlerem Einkommen positiv überrascht sein. Statt stark steigender Beiträge konnte erfreulicherweise das Gegenteil erreicht werden“, äußert sich Martina Kracht, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion. So werde beispielsweise der zu zahlende Monatsbeitrag für eine Familie mit einem Kind und einem bereinigten Nettoeinkommen von 1.500 Euro monatlich, von zuletzt 38 Euro auf jetzt nur noch fünf Euro sinken.

Ermöglicht wurde dies, weil die SPD-Stadtratsfraktion zusammen mit ihren beiden Koalitionspartnern während der Verhandlungen für die Haushaltsjahre 2017/18 die schwierige Situation vieler junger Eltern erkannt hatte und dementsprechend handelte. Im gemeinsamen Haushaltsbegleitantrag, der vom Stadtrat im November 2016 verabschiedet wurde, stellte die Mainzer Ampelkoalition zusätzliche Mittel im neuen Haushaltplan zur Entlastung von Familien zur Verfügung. Zudem gründete der damalige Sozialdezernent Kurt Merkator (SPD) eine Arbeitsgemeinschaft, die sich zur Aufgabe machte, die gesetzlich notwendige Anpassung der Hort- und Krippenbeiträge deutlich abzumildern. Hierfür engagierten sich unter anderem Vertreter aus Parteien, der freien Träger und der Elternvertretungen.

„Umfassende Kinderbetreuung soll und wird weiterhin nicht zu Lasten junger Familien mit geringem und mittlerem Einkommen gehen“, so Kracht abschließend. „Die SPD-Stadtratsfraktion wird sich auch weiterhin für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen einsetzen, sei es in der Kinderbetreuung oder auch im Wohnungsmarkt. Außerdem möchten wir uns nochmals herzlich bei der Verwaltung sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft bedanken, die mit ihrer Arbeit ebenfalls einen wichtigen Teil zur Entlastung beigetragen haben.“