Die Mainzer SPD begrüßt die angekündigte Ansiedlung des Helmholtz-Forschungszentrums gegen das Altern. „Das ist eine großartige Nachricht und eine Auszeichnung für die Wissenschaftsstadt Mainz“, erklärte der kommissarische SPD-Vorsitzende Dr. Eckart Lensch. „Die Entscheidung zeigt, welchen herausragenden Ruf die Universität, die Universitätsklinik und die anderen wissenschaftlichen Einrichtungen in Fachkreisen genießen. Das Forschungszentrum wird bereits vorhandene Kapazitäten einbinden und viele neue Kooperationen schaffen. Die Wissenschaftsgemeinde in Mainz wird größer, stärker und wirkungsvoller. Die Ansiedlung bringt weit mehr als hunderte neuer hochwertiger Stellen und viele Millionen Euro an Forschungsgeldern. Sie schafft neues Wissen und Fachkunde, sie fördert den Ruf unserer Stadt weltweit.“
Die Arbeit des Forschungszentrums betreffe die Lebensbedingungen aller Menschen unmittelbar, sagte Lensch. Grundlagenforschung sei unverzichtbar, welchem Gegenstand sich die Wissenschaft auch zuwende. Hier liege es darüber hinaus auf der Hand, welchen Stellenwert die Arbeit habe. Alterungsprozesse zu verstehen und zu verlangsamen und potenziell tödlichen Erkrankungen vorzubeugen, wirke sich auf das gesellschaftliche Leben der Menschen unmittelbar aus. „Mich freut es, dass nach dem großen Beitrag, den die Mainzer Firma BioNTech für die Medizin leistet, aus unserer Stadt künftig weitere entscheidende Impulse zu erwarten sind“, so Lensch.
Die Entscheidung über die Ansiedlung ruhe auf den guten wissenschaftlichen, technischen und personellen Grundlagen, die Mainz bereits jetzt biete. „Schon diese Grundlagen gehen auf große politische Anstrengungen des Landes und der Stadt zurück. Auch die jüngste Entwicklung darf als eine Folge aufmerksamen und unterstützenden Handelns der Politik betrachtet werden.“
Zum Foto: „Ut omnes unum sint – Dass alle eins seien“ ist das Motto der Universität Mainz.