Die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion wünscht allen Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft einen guten Start ins neue Schuljahr, das am kommenden Montag beginnt. „Zusammen mit unseren Koalitionspartnern und der städtischen Verwaltung haben wir in den vergangenen Jahren alles Machbare unternommen, um möglichst optimale Lernbedingungen zu erreichen. Dies haben wir, und das kann man auch mal mit Stolz sagen, zusammen sehr gut erfüllt“, kommentiert Christine Zimmer, die schulpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, die Situation zum Start des neuen Schuljahres.
Beispielhaft dafür könne man unter anderem den nun letzten Bauabschnitt an der IGS Anna-Seghers oder auch die begonnenen Sporthallenerrichtungen am Otto-Schott-Gymnasium sowie am Oberstadt-Gymnasium nennen. „Wir sind auch froh, dass es uns gelungen ist, die Schulsozialarbeit an allen Integrierten Gesamtschulen (IGS) von halben auf volle Stellen zu erhöhen, zudem die Anteile an den Realschulen plus zu erweitern und den Einstieg in die Schulsozialarbeit an der Förderschule ‚Windmühlenschule‘ geschafft zu haben. Der Einstieg in die Schulsozialarbeit an Gymnasien ist ein Projekt, dass sich die Stadtratsfraktion für die nahe Zukunft vornimmt.“
„Auch wenn wir unsere Hausaufgaben immer gemacht haben, so ist dies aber kein Grund sich jetzt auszuruhen. Es gibt immer was zu tun und zu verbessern, seien es Sanierungsmaßnahmen von weiteren Schulen oder die unbedingt benötigte Errichtung von zwei weiterführenden Schulen, um die vorausgesagte steigende Schülerzahlen der nächsten Jahre adäquat auffangen zu können“, so Zimmer weiter. „Auch deshalb müssen alle Mainzer Realschulen Plus erhalten bleiben und am besten ein weiteres Gymnasium sowie eine weitere IGS in Mainz schnellstmöglich zusätzlich realisiert werden.“
Mainz als stetig wachsende Schwarmstadt sei gerade auch für junge Familien sehr attraktiv und habe damit wie in vielen Bereichen gänzlich andere Voraussetzungen als das „ländliche“ Rheinland-Pfalz. So auch bei der Schulentwicklung. „Denn im Gegensatz zu einigen ländlichen Gegenden wird in den nächsten 7 bis 8 Jahren eine Zunahme der Schülerzahlen um rund 1.500 zusätzliche Schülerinnen und Schüler für Mainz vorausgesagt. Außerdem spricht die aufgrund von Kapazitätsengpässen hohe Zahl an abgelehnten Schülerinnen und Schülern an Mainzer IGSen – wir gehen von einem starken Anstieg Richtung 50 Prozent aus – eine ganz klare Sprache“, erklärt Christine Zimmer.
Die SPD-Stadtratsfraktion stehe auch weiterhin zum Stadtratsbeschluss und dem Wunsch vieler Eltern, die stark steigende Nachfrage nach Schulplätzen an weiterführenden Schulen durch die Errichtung einer vierten IGS in Mainz aufzufangen. „Aus diesen Gründen sollte die Suche nach einem geeigneten Grundstück nun höchste Priorität haben, damit die vierte IGS schnellstmöglich beim Land Rheinland-Pfalz beantragt werden kann. Idealerweise wäre solch ein Grundstück zudem bereits im städtischen Besitz, um keine Zeit zu verlieren“, so die schulpolitische Sprecherin abschließend.