In der Stadtratssitzung am 21. November 2018 wird der Oberbürgermeister mit Sissi Westrich ein langjähriges Stadtratsmitglied aus Reihen der SPD verabschieden und sie zu ihrem Abschied außerdem mit der Ratsmedaille der Stadt Mainz ehren.
„Vor ihrem Ausscheiden werden wir in der Fraktion die Gelegenheit finden, Sissi unseren ganz besonderen Dank für ihre langjährige Arbeit auszusprechen. Mit ihrer überaus engagierten und freundlichen Art sowie ihrer fachlich immer hoch geschätzten Arbeit hat sie in manchmal schwierigen Verhandlungen zukunftsweisende Entscheidungen zum Wohle der Stadt vorangebracht“, erklärt Alexandra Gill-Gers, Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, zum Ausscheiden der ehemaligen jugendpolitischen Sprecherin mit. „Darüber hinaus hat ihr Blick als Ortsvorsteherin vom Lerchenberg unsere Arbeit immer wieder bereichert. Das Ausscheiden von Sissi Westrich ist ein großer Verlust für die SPD-Stadtratsfraktion.“
Westrich saß seit 2009 für die SPD im Mainzer Stadtrat sowie in vielen verschiedenen Ausschüssen und konnte in zwei fulminanten Wahlkämpfen 2013 und 2014 das Rennen um das Amt der Lerchenberger Ortsvorsteherin für sich entscheiden. Zugleich war sie in dieser Legislaturperiode bis vor kurzem jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion. Ihr Mandat hat sie dabei aufgrund ihrer Tätigkeit als Lerchenberger Ortsvorsteherin und aus privaten Gründen niedergelegt, bleibt aber der Mainzer Sozialdemokratie erfreulicherweise weiterhin erhalten, indem sie bei der Kommunalwahl 2019 nochmals als Lerchenberger Ortsvorsteherin kandidieren wird.
Für Westrich wird Ursula Beyer ab der kommenden Stadtratssitzung nachrücken, die vielen Mainzerinnen und Mainzer bereits als Ortsvorsteherin der Oberstadt bekannt sein dürfte. Die 61-jährige ist seit 2009 Ortsvorsteherin und setzt sich für die Interessen der SPD, aber vor allem für die Belange der Oberstädter wie beim Fluglärm oder der sehnlichst erwartete Konversion der GFZ-Kaserne ein. Dies möchte sie nun auch im Stadtrat tun. „Wir freuen uns auf Ursula Beyer, die mit ihrer Ortsvorstehererfahrung und ihren vielen ehrenamtlichen Engagements unsere Arbeit bereichern wird“, erklärt Gill-Gers zu der personellen Änderung.