„Seit Wochen geistert das Gutenberg-Museum nun durch die Allgemeine Zeitung. Gute Ratschläge werden von allen Seiten gegeben, dabei kommt es vermutlich den wenigsten darauf an dem Museum zu helfen, sondern sich selbst zu positionieren oder um Wahlkampf zu machen. Statt Frau Dr. Ludwig und ihrem Team konstruktiv zur Seite zu stehen, wird das Museum zur Zielscheibe gemacht“, reagiert Martina Kracht, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, verärgert.
„Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich immer klar zum Gutenberg-Museum und seiner Zukunft bekannt. Wir wollen dieses Museum in Mainz haben und wir stehen eindeutig hinter seiner Direktorin und den Mitarbeitern. Alle Mitarbeiter des Museums gehen hier täglich motiviert zur Arbeit, um den vielen Besuchern Gutenberg näher zu bringen“, so Kracht weiter.
„Die Gutenbergwerkstatt arbeitet überparteilich an einem neuen Konzept. Diese Arbeit geht gut voran, denn gemeinsam gilt es, den richtigen Weg für die Zukunft des Gutenberg Museums zu finden. Dies ist keine ‚geheime Werkstatt‘, sondern eine breite Bürgerbeteiligung wird in Kürze den Weg des Museums begleiten können.“
„Ich möchte keine täglichen Lippenbekenntnisse zu Trägerschaft, zu einem Neubau oder anderen Dingen, sondern einen konstruktiven Arbeitsprozess, der das Museum weiterbringt. Dafür arbeiten wir in der Gutenbergwerkstatt an vielen Terminen leise und zäh, ohne Rummel und tägliche Pressemitteilungen, damit sich das Weltmuseum der Druckkunst schnellstmöglich in einem angemessenen Gebäude präsentieren kann“, so die kulturpolitische Sprecherin abschließend.