Die Mainzer SPD Stadtratsfraktion bedankt sich für die intensive und konstruktive Arbeit der Arbeitswerkstatt Gutenberg-Museum, die einen großen Beitrag zur Versöhnung in der Stadt nach dem Bibelturmentscheid geleistet hat. „In einem Zeitraum über beinahe zwei Jahre hinweg und 19 teils sehr langen Sitzungen hat die Arbeitswerkstatt hervorragende Arbeit geleistet“, lobt Alexandra Gill-Gers, Vorsitzende der SPD-Fraktion, die (Zusammen-)Arbeit der Werkstattbeteiligten, die sich nun in ihrem finalen Empfehlungsvotum an den Mainzer Stadtrat für den „neuen“ alten Standort des Gutenberg-Museums entschieden haben.
„Dabei wurden 23 Standorte sorgfältig begutachtet sowie sondiert und am Ende auf zwei realisierbare reduziert“, so die Fraktionsvorsitzende weiter. „Die Mainzer Bau- und Kulturdezernentin Marianne Grosse hat es während dieses Prozesses geschafft, Gegner und Befürworter des ‚Bibelturms‘ zusammen zuführen, einen produktiven Dialog in Gang gebracht und sich bis zuletzt für eine konsensuale Lösung eingesetzt, dafür gebührt ihr unser Dank.“
Auch die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion selbst hatte sich intensiv mit den beiden verbliebenen Standorten beschäftigt. „Bei allem Für- und Wieder der beiden Standorte war für uns aber von Anfang an das Wichtigste, und so haben wir auch entschieden, dass der Konsens in der Arbeitswerkstatt am Ende über allem stehen müsse“, erklärt Gill-Gers abschließend. „Die nun getroffene Entscheidung für einen Neubau am Standort werden wir im Stadtrat somit selbstverständlich mittragen.“