Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Planungen für einen erweiterten BioNTech-Campus auf dem Gelände der ehemaligen GFZ-Kaserne. „Wir haben immer gesagt, dass BioNTech die Flächen bekommen soll, die die Firma am Standort benötigt. Dass in den Planungen gleichzeitig auch dem dringenden Bedarf der Oberstadt an sozialer Infrastruktur, z.B. an Kindertagesstätten, neuen Einkaufsmöglichkeiten und 450 weiteren Wohnungen Rechnung getragen wird, war für uns aber auch immer wichtig“, zeigt sich Alexandra Gill-Gers, Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, erfreut.
Nicht erst seit der Pandemie und der Entwicklung eines Impfstoffes hier in Mainz durch die Firma BioNTech, entwickelt sich Mainz zu einem international renommierten Biotechnologiestandort. „Biotechnologie wird einer der maßgeblichen Wachstumsmärkte dieses Jahrhunderts sein, der zahlreiche Arbeitsplätze nach Mainz bringt und in Zukunft noch bringen wird, das wollen wir politisch unterstützen“, so Gill-Gers.
Gill-Gers weiter: „Wer hierbei aber nur den Standort in der Oberstadt bedenkt, springt zu kurz. Wir sind froh darüber, dass wir zum Beispiel auch das Hochschulerweiterungsgelände am Europakreisel für weitere Ansiedlungen im Biotechnologiesektor in unmittelbarer Nähe zur Universität an der Hand haben“. Die ganze Nation staunt, was in Mainz möglich ist: Mitten in der großen wirtschaftlichen Rezession wird hier massiv investiert und die Stadt schafft die besten Voraussetzungen dafür, und der CDU mit ihrer Wirtschaftsdezernentin fällt mal wieder nichts Besseres als kleinkariertes Gemecker dazu ein.
Die Kritik der CDU an den entstehenden Wohnungen ist für die SPD Fraktion in keiner Weise nachvollziehbar. So kann man doch in der Allgemeinen Zeitung heute lesen, wie fehlende Voraussicht Ende der 90er zur heutigen schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt geführt hat. Die CDU hat aus den Fehlern der Vergangenheit offenbar nichts gelernt. Mehr Arbeitsplätze bedeuten unweigerlich auch steigende Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt und nach sozialer und materieller Infrastruktur. Die GFZ-Kaserne bietet nun die Möglichkeit eines modernen Wohn- und Arbeitszentrums mit vielen Chancen und Synergien. Es war immer Ziel, die Konversionsfläche auch im Sinne der Menschen in der Oberstadt zu entwickeln.
„Die weitere Forcierung des Wohnungsbaus, die Verkehrsanbindung des neu entstehenden Viertels an das Straßenbahnnetz, sowie die Bereitstellung weiterer Gewerbeflächen für Biotechnologieansiedlungen über das GFZ-Gelände hinaus sind die politischen Aufgaben der nächsten Zeit“, schließt Alexandra Gill-Gers, Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion.