„Mainz ist die erste Großstadt in ganz Deutschland, die den Jahresabschluss rechtzeitig und rechtskonform vorgelegt und geprüft hat“, kommentiert Andreas Behringer, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, nach der Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses erfreut die positive Entwicklung. „Außerdem konnte zugleich der Rückstand der Jahresabschlüsse seit 2012 endgültig aufgeholt werden. Dies wurde möglich dank der vielen Überstunden der Verwaltung, aber auch durch deren kluge Maßnahme, die externe Fachberatung des renommierten Rechnungsprüfers Prof. Dr. Martin Richter einzuholen.“
Der jahrelange Rückstand bei der Vorlage von Jahresabschlüssen war durch die Ursache begründet, dass die Buchführung von Kameralistik in Doppik umgestellt wurde. Diese Umstellung war und ist deutschlandweit eine Herausforderung für Kommunen. Dass der Rückstand nun in Mainz beseitigt wurde, ist ein Meilenstein. Denn die enthaltenen Informationen sind wertvoller, je aktueller sie sind. Jahresabschlüsse, die erst mit Jahren Verspätung aufgestellt sind, haben einen gewissen Wert für Statistiker oder Historiker, sind aber zur zeitnahen Steuerung kaum mehr zu gebrauchen.
„Dies alles ist ein großer Fortschritt. Aktuelle Informationen über die finanziellen Vorgänge sind unverzichtbar für effektive Qualitätskontrolle, Steuerung und Transparenz. Wir können daher stolz auf das städtische Amt für Finanzen sowie das Revisionsamt sein, da sie einen neuen Weg beschritten haben, mit dem Mainz anderen deutschen Städten in dieser Frage nun als Modell dienen wird“, lobt Behringer abschließend.