Anlässlich der im letzten Herbst erfolgten Eröffnung einer inklusiven Kindertagesstätte sowie einer Tagesförderstätte besuchte die SPD-Stadtratsfraktion die Werkstätten für behinderte Menschen Mainz gGmbH (WfB) in Mainz-Hechtsheim. Die Fraktionsmitglieder konnten sich dort ein Bild von den neu errichteten Gebäuden machen, sich aber auch über die neuesten Entwicklungen der gesamten WfB informieren.
„Die WfB zeigen mit der integrativen Mainzer Kita für 90 Kinder mit und ohne Behinderung, dass praktische Inklusion mit Selbstverständlichkeit und ohne Berührungsängste von den Kindern angenommen wird“ zeigte sich der Fraktionsvorsitzende Dr. Eckart Lensch beeindruckt. „Die WfB leistet dabei einen ganz besonderen Beitrag zum Kita-Ausbau in Mainz. Sie schafft bereits im Kindesalter die Grundvoraussetzung dafür, dass auch Menschen mit einer Beeinträchtigung am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Wir sind froh, dass wir die Gelegenheit nutzen konnten, um uns vor Ort über das größte Sozialunternehmen in der Region zu informieren“, so Lensch weiter.
Begleitet vom Sozialdezernenten der Stadt Mainz, Kurt Merkator, besichtigte die Fraktion zunächst die Räumlichkeiten der neuen Kita und fand sich anschließend zu einer Präsentation von aktuellen Projekten der WfB zu einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der WfB, Michael Huber, ein.
„Neben der Kita ermöglicht die WfB auch eine qualifizierte Betreuung von Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderung in der neuen Tagesförderstätte“, erklärte Lensch sichtlich erfreut über das vielfältige WfB-Angebot weiter. „Es ist nicht einfach, auch für Menschen mit höherer Beeinträchtigung eine passgenaue Arbeit zu finden und gleichzeitig den Termin- und Produktionswünschen der Kunden gerecht zu werden. Wir freuen uns, dass neben den Zwängen des konkurrenzfähigen Arbeitens auch Kraft für neue Angebote wie der Beratungsstelle zu Sexualität und geistiger Behinderung ‚Liebelle‘ bleiben. Wir werden als Fraktion weiterhin darauf hinarbeiten, dass die WfB ihre Angebote ausbauen kann und dabei durch die Stadt Mainz unterstützt wird.“