Das Land Rheinland-Pfalz hat auf das Schreiben des Mainzer Schuldezernenten Dr. Eckart Lensch positiv reagiert, das neue Gymnasium in Mainz-Mombach perspektivisch als Schwerpunktschule weiterzuentwickeln. Die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion freut sich über die wegweisende Entscheidung. „Wir würden begrüßen, dass inklusives Lernen an allen Schulformen in Mainz möglich ist“, erklärt Myriam Lauzi, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
So würde das neu zu errichtende Gymnasium in Mombach die erste Schule im Land mit einem besonderen inklusiven Profil sein, das einen Beitrag dazu leistet, Bildungsgerechtigkeit auf allen Ebenen zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass Schüler:innen mit motorischen, Hör- und Sehbehinderungen sowie mit Autismusspektrumsstörungen auf Dauer unterrichtet werden könnten. „Dabei ist die Funktionsstelle zur Koordinierung inklusiver Angelegenheiten besonders wichtig und herauszuheben, da sie sicherstellen wird, dass Inklusion im gesamten Schulkonzept weiter und voran gedacht wird“, erläutert die schulpolitische Sprecherin.
Die ersten Schritte seien nun gemacht, weitere müssten aber folgen, um das Konzept und die Akzeptanz inklusiver Schwerpunktschulen stetig voranzutreiben und zu entwickeln. „Wir hoffen sehr und sind uns sicher, dass die Schulgemeinschaft ihren Auftrag, den Inklusionsgedanken mit Leben zu füllen, aufnehmen und erfolgreich fortführen wird“, so Myriam Lauzi. „Zugleich möchten wir der Stadtverwaltung auch nochmals herzlich für ihr Engagement und ihre Weitsicht danken, die sie in dem ganzen Entstehungs- und Planungsprozess bewiesen hat.