Die Mainzer SPD begrüßt die grundsätzliche Klarstellung der Bahn, dass es keinen Kahlschlag bei DB Cargo geben wird. Gleichzeitig bedauert die Partei den ankündigten Personalabbau in der Unternehmenszentrale in Mainz.
„Über die Notwendigkeit, mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene umzuleiten, kann es keine Diskussion geben“, sagten die beiden SPD-Vorsitzenden Jana Schmöller und Ata Delbasteh. „Güter gehören auf die Bahn, um einen alten Werbespruch aufzugreifen. Dass die Bundesregierung die Güterverkehrssparte der Bahn jetzt stärker fördern will, ist gut. Wer das Klima als Teil der natürlichen Lebensgrundlagen schützen will, muss den Schienenverkehr ausbauen, den für Personen wie den für Güter. Ohne massive Stärkung der Bahnen in Deutschland und Europa geht es nicht.“
Dagegen sei der angekündigte Personalabbau in der Mainzer Unternehmenszentrale bedauerlich, sagten Schmöller und Delbasteh. „Wir gehen davon aus, dass der Betriebsrat intensiv eingebunden wird. Unternehmerische Entscheidungen müssen in einer solchen Situation immer auch sozialverträglich sein. Hier zeigt sich ein weiteres Mal, welche Folgen die politische Vernachlässigung der Bahn hat. Jahrzehntelange Versäumnisse gehen jetzt auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
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