Der Vorschlag zur Nutzung der Mewa Arena als Konzertlocation stößt bei der SPD auf deutliche Ablehnung. „Eine solche Nutzung ist nicht nur nach Bebauungsplan unzulässig, für uns gilt auch weiterhin das den Anwohnerinnen und Anwohnern gegebene Versprechen: keine Konzerte in der Mewa Arena“, stellen Jana Schmöller, Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, und Brigitte Erzgräber, Ortsvorsteherkandidatin der SPD Bretzenheim klar.
Der Vorschlag stößt verständlicherweise auch bei den Anwohnerinnen und Anwohnern auf Widerstand. Diese hatten ihre Bedenken zur Lärmbelästigung bereits während der Baumaßnahmen geäußert. Die Nutzung der Arena als Konzertlocation wurde bereits während der Planung des Stadions als nicht realisierbar eingestuft, da durch die Konzerte eine erhebliche Lärmbelästigung für die umgebende bewohnte Nachbarschaft entstehen würde. Auf die Erstellung eines diesbezüglichen Schallgutachtens wurde daher beim Stadionbau aus demselben Grund verzichtet.
Für die SPD ist das Versprechen, keine Konzerte in der Mewa Arena durchzuführen, genauso wie der Bebauungsplan bindend für Stadt und Stadionbetreiber.
Schmöller betont: „Die SPD steht da klar hinter den Anwohnerinnen und Anwohnern. Es wird keine Änderung der Nutzungsmöglichkeiten für das Stadion geben, auch nicht mit einem weiteren Schallgutachten. Die Lebensqualität und Interessen unserer Gemeinschaft haben oberste Priorität.“
„Die vorgeschlagenen Änderungen zu Musikveranstaltungen im Stadion würden einen Bruch des Versprechens darstellen, keine Konzerte in der Arena durchzuführen. Das würde wirtschaftliche Interessen über die Lebensqualität der Menschen in Bretzenheim stellen. Das geht für uns nicht“, schließt sich Brigitte Erzgräber, Ortsvorsteherkandidatin der SPD Bretzenheim an.
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