Die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die jüngste Aussage des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums, wonach der Antrag für eine vierte IGS in Mainz nunmehr „ergebnisoffen“ geprüft werde. „Es freut uns, dass das Land in Form von Herrn Staatssekretär Beckmann von sich aus nun einen Vorschlag gemacht hat. Eine IGS mit den beiden Standorten Mombach und Budenheim würde die bisherige gute Zusammenarbeit im Bildungsbereich zwischen der Stadt Mainz und dem Landkreis Mainz-Bingen fortführen und trägt zugleich dem Elternwillen Rechnung“, erklärt Christine Zimmer, schulpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.
Eine auf zwei Standorte verteilte IGS könne demnach die bereits bestehenden Strukturen der bisherigen Realschule plus Lenneberg in Mombach sowie Budenheim ideal nutzen. Durch die Umwandlung einer bereits bestehenden Schule wäre es außerdem vielleicht sogar möglich, „die angedachten fünf Jahre bis zur Eröffnung einer weiteren IGS zu verkürzen – was uns, die Eltern und die Schülerinnen und Schüler natürlich sehr freuen würde“, so Zimmer weiter. Dies zeige auch das Beispiel der dritten Mainzer IGS, als die ehemalige Fritz-Straßmann-Realschule und die Theodor-Heuss-Schule aufgrund bereits bestehender und sehr guter Strukturen zur IGS Hechtsheim zusammengelegt wurden. „Mit dem nun möglichen Standort sehen wir auch eine Verbesserung der schulischen Versorgung für alle nördlichen Mainzer Stadtteile. Die Notwendigkeit einer vierten IGS, aber auch eines weiteren Gymnasiums, ist in Mainz mit Blick auf die Entwicklung der Schülerzahlen in den kommenden sieben Jahren klar gegeben. So werde eine Zunahme um rund 1.500 zusätzliche Schülerinnen und Schüler prognostiziert.“
Dass die Schaffung einer vierten Mainzer IGS nun in greifbare Nähe gerückt sei, „ist auch das Ergebnis langjähriger Bemühungen der Budenheimer und Mainzer Einwohner sowie deren Gemeinde- bzw. Ortsbeiräte über die Parteigrenzen hinweg und bekräftigt das wachsende Zusammengehörigkeitsgefühl der Region Rheinhessen“, freuen sich die Mombacher Ortsvorsteherin Dr. Eleonore Lossen-Geissler und die Stadträtin Martina Kracht.