Die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion bedauert außerordentlich, dass die CDU als einzige Mainzer Fraktion weiterhin die Schulform der Integrierten Gesamtschule ablehnt. So stimmten alle weiteren Mitglieder des Schulträgerausschusses, außer der CDU-Fraktion, der Vorlage zur Beantragung der vierten IGS und eines weiteren Gymnasiums zu.
„Es ist sehr bedauerlich, dass weiterhin die große Nachfrage nach Schulplätzen an Integrierten Gesamtschulen aus ideologischen Gründen von bestimmten Leuten abgelehnt beziehungsweise sogar ignoriert wird“, äußert sich Christine Zimmer, schulpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, enttäuscht über die Ablehnung der CDU. „Gleichzeitig freut es uns natürlich umso mehr, dass die überwältigende Mehrheit der Vorlage zugestimmt hat und die Schaffung einer vierten Mainzer IGS nun in greifbare Nähe gerückt ist.“
In diesem Zusammenhang zeigt sich die SPD-Stadtratsfraktion außerdem zufrieden damit, dass das Gutachten des Schulentwicklungsplaners Wolf Krämer-Mandeau die Weiterentwicklung der Realschule Plus Mombach-Budenheim ebenfalls positiv sieht. So wurde dieser Vorschlag der Ampelfraktion in Form eines Antrages bereits vor kurzem vom Mainzer Stadtrat verabschiedet. „Wir sind dem Ziel, eine vierte IGS in Mainz zu errichten, nun ein gutes Stück näher gekommen. Dies ist ein erfreuliches sowie deutliches Zeichen an alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, dass wir den Wunsch nach längerem gemeinsamem Lernen respektieren und keine Schulform aus ideologischen Gründen vernachlässigen“, erklärt Christine Zimmer abschließend.