„Das von Bau- und Denkmaldezernentin Marianne Grosse nun vorgestellte Konzept zur Erhaltung und weiteren Aufwertung des Römischen Theaters, welches in enger Zusammenarbeit mit den beiden sehr engagierten Vorsitzenden der Initiative Römisches Mainz (ZRM) erarbeitet wurde, kommt der wichtigen ‚Grundsteinlegung‘ für ein weiteres kulturelles Mainzer Highlight gleich“, zeigt sich Martina Kracht erfreut, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.
Bereits bei ihrem letzten Besuch des Römischen Theaters unter sachkundiger Führung hatte die SPD-Stadtratsfraktion angekündigt, sich weiterhin für die Restaurierung des Römischen Theaters einzusetzen. Daraufhin hatte der Stadtrat im letzten Jahr dem gemeinsamen Antrag von SPD und ihren Koalitionspartnern für ein integriertes Präsentationskonzept zugestimmt, dass unter anderem die Aspekte der Restauration, des Lärmschutzes, der Zugänglichkeit des Geländes und der zukünftigen Bespielbarkeit vorsieht. Das weiterhin große Ziel dahinter ist die Verwirklichung eines „römischen Kulturquartiers“ bestehend aus Römischen Theater, Zitadelle, Drususstein und dem Museum für Antike Schifffahrt.
„Dass nun der vorerst jährliche Etat nochmals um 100.000 Euro auf insgesamt 250.000 Euro erhöht wurde, ist natürlich nicht nur sehr begrüßenswert, sondern ermöglicht neben der vorrangig wichtigsten Aufgabe, Konservierung der Substruktionsmauern, auch das Römische Theater baulich aufzuwerten. Dadurch kann das enorme touristische Potential des kompletten Kulturquartiers noch besser ausgeschöpft werden“, betont Kracht.
„Mit dem zweiten Schritt des Wiederaufbaus von Zuschauersitzen wird das antike Gefühl eines römischen Theaterforums wie vor 2000 Jahren für alle Mainzerinnen und Mainzer sowie unsere touristischen Gäste wieder erlebbar. Das kulturelle Leben in vielfältiger Weise soll wieder einziehen. Sei es durch Theateraufführungen, kleine Konzerte bis hin zu kreativen Formen wie etwa Poetry Slams“, regt Kracht an.