Bei einem vor-Ort-Termin mit Rundgang trafen sich die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion und der Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch mit Vertreterinnen und Vertreter der OPEN OHR-Projektgruppe auf der Zitadelle, dem Austragungsort für das jährlich stattfindende Festival. Während des Rundganges wurden, neben der Historie, vor allem die derzeitigen sowie die kommenden Anforderungen an das Festival erläutert.
„Auch in diesem Jahr war das OPEN OHR wieder ein voller Erfolg. Die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion wird sich, wie bereits in der Vergangenheit geschehen, auch in Zukunft dafür einsetzen, dass das Festival an seinem angestammten Platz auf der Zitadelle erhalten bleibt“, erklärt Alexandra Gill-Gers, Fraktionsvorsitzende, nach dem Rundgang.
„Gleichzeitig gibt es aber auch einen nicht zu unterschätzenden Bedarf an Ausgleich zwischen polit-kulturellen Interessen und Umweltschutz.“ So sei die Zitadelle selbst ein überaus erhaltenswertes Naturgebiet und fungiere als „grüne Lunge“ für die Altstadt und Vogelhabitat. Aus diesem Grunde beschäftige sich die SPD-Fraktion zusammen mit ihren Koalitionspartnern schon seit längerem mit den Rahmenbedingungen, um die Veranstaltung zukunftssicher zu machen.
„Das einmalige Programm des Festivals, das unter anderem aus politischen Diskussionen, Theaterdarbietungen, Kabarett und Livemusik besteht, zieht jedes Jahr bis zu 12.000 Menschen auf das Zitadellengelände. Viele andere Festivalinitiativen mussten in Mainz in den letzten Jahrzehnten aufgegeben werden. Es ist deshalb schön, zu sehen, dass das als Gesamtkunstwerk konzipierte OPEN OHR bei Menschen aller Altersklassen und aus unterschiedlichsten Regionen ankommt“, freut sich die Fraktionsvorsitzende Gill-Gers.
Dennoch müsse aber auch in diesem Zusammenhang betont werden, dass die Stadt Mainz das finanzielle Risiko für diese politisch unabhängige Veranstaltung trage. Zusätzlich unterstütze die Stadt das Festival mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Von Beginn an haben wir uns für das OPEN OHR stark gemacht und regelmäßig für Aufstockungen des verfügbaren Budgets eingesetzt“, macht Gill-Gers deutlich. „Wir bedanken uns ganz besonders bei der OPEN OHR-Projektgruppe sowie den vielen mitwirkenden städtischen Angestellten für die großartig geleistete Arbeit.“