Die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion freut sich über die kreative Eigeninitiative der Schaustellerinnen und Schausteller, um Lösungen aus der für sie existenzgefährdenden Ausnahmesituation zu finden und begrüßt die Idee eines mobilen Freizeitparks. „Die Stadtratsfraktion treibt die äußerst schwierige Notsituation der Schausteller*innen ebenfalls um, weswegen wir bereits im März dieses Jahres in unserem Schreiben an den Schaustellerverband Rheinhessen selbstverständlich unsere Unterstützung zugesagt haben“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Alexandra Gill-Gers zusammen mit ihrer Stellvertreterin und jugendpolitischen Sprecherin, Jana Schneiß.
„Kreative Ansätze sind immer willkommen und verdienen Unterstützung, um daraus gemeinsam eine auch mal etwas unkonventionelle Lösung zu erarbeiten“, so die Fraktionsvorsitzende und ihre Stellvertreterin weiter. „Deshalb bitten wir die Stadt zu prüfen, ob nicht doch auf dem Messegelände Platz sowohl für die Schausteller*innen als auch für das Autokino ist. Dort wäre es ein zusätzliches Angebot, eine zusätzliche Attraktion auch für die vielen Familien, die dieses Jahr nicht in den Urlaub fahren können.“
Der SPD-Stadtratsfraktion ist es wichtig klarzustellen, dass dadurch vor allem eine mögliche Konkurrenz zu Naherholung und Freiflächen für Familien vermieden werden soll. „Die Familien und Kinder haben dieses Jahr ebenfalls genug unter den Umständen gelitten, als Spielplätze, Sport- und Freizeitplätze lange Zeit nicht gemeinschaftlich benutzt werden durften. Gerade weil viele Familien dieses Jahr wohl nicht in den Urlaub fahren, ist der Volkspark unentbehrlich und sollte nicht für zwei Monate abgesperrt werden“, erläutern Gill-Gers und Schneiß die Gründe für die Idee eines Freizeitparks auf dem Messegelände. „Außerdem wäre es doch ein schöner Sommertag für viele, wenn man als Familie erst unsere grünen Parks genießen kann, um danach Spaß auf dem Rummel zu haben und den Abend mit einem Film ausklingen zu lassen.“