Im Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze der Karstadt-Beschäftigten in Mainz hat die SPD-Stadtratsfraktion bereits eine parteiübergreifende Resolution in den Stadtrat gebracht und in einem Brief an die Geschäftsführung des Unternehmens für einen Erhalt des Standortes geworben. Auch nachdem das Aus für den Karstadt-Standort Mainz feststand, setzte sich die SPD-Fraktion in enger Abstimmung mit den Betriebsräten dafür ein, die Transfergesellschaft für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 6 auf 12 Monate auszuweiten. „Die tatkräftige Solidarität mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Karstadt-Filiale ist uns ein wichtiges Anliegen“, sagt Alexandra Gill-Gers, Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion.
Auf Betreiben des Betriebsratsvorsitzenden der Mainzer Stadtwerke AG, Frank Vierheller, gab es nun Gespräche zwischen den Betriebsräten von Karstadt und den Mainzer Stadtwerken. Mit Erfolg! Ein Karstadt-Beschäftigter wird künftig für die Mainzer Mobilität arbeiten. Weitere sollen folgen und eventuell auch im Taubertsbergbad arbeiten. „Wir finden, die Mainzer Stadtwerke AG geht hier mit sehr gutem Beispiel voran“, so Alexandra Gill-Gers.
Die SPD-Stadtratsfraktion hat daher einen Brief an Oberbürgermeister Michael Ebling geschrieben, mit der Bitte, die Übernahme oder Umschulung von Karstadt-Beschäftigten in stadtnahe Unternehmen zu prüfen. „Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist die Unterstützung der Karstadt-Beschäftigten auch ein Zeichen für den Zusammenhalt, der die Menschen in unserer Stadt so sehr auszeichnet“, so Alexandra Gill-Gers, Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, abschließend.