Mit den nun vorgestellten Berichten Masterplan 100 % Klimaschutz und Klimaneutralität 2035 bekräftigt die Stadt Mainz nach Meinung der SPD-Stadtratsfraktion ganz klar erneut das zwar ambitionierte, aber machbare Ziel einer weitestgehenden Klimaneutralität, und dies sogar viel früher als vorgeschrieben. „Gerade in der für alle derzeit schwierigen Pandemiesituation sind die heute von Oberbürgermeister Ebling und Umweltdezernentin Eder vorgestellten Pläne zur Erreichung der vorzeitigen Klimaneutralität mehr als wegweisend und zeigen, dass der uns alle betreffende Klimaschutz weiterhin höchste Priorität hat“, erklärt die umwelt- und gesundheitspolitische Sprecherin Dr. Eleonore Lossen-Geissler.
Der Stadtrat wird in seiner nächsten Sitzung am 10. Februar 2021 über eine Fülle von Maßnahmen beraten und abstimmen, die zusammengefasst das Ziel haben, die Vorgabe, spätestens bis zum Jahre 2050 die Treibhausgas-Emissionen um mindestens 95 % zu senken auf 2035 vorzuziehen. „Das ist ein ambitioniertes Ziel und Mainz nimmt abermals eine Vorreiterrolle ein und will die gesteckten Ziele aus Eigeninitiative heraus bereits 15 Jahre früher erreichen“, freut sich Dr. Lossen-Geissler. Für die SPD-Stadtratsfraktion ist der Klimaschutz eine Gemeinschaftsaufgabe, an der alle Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen beteiligt werden müssen, deshalb ist es wichtig, „dass die Mainzerinnen und Mainzer mindestens alle fünf Jahre die Möglichkeit erhalten, im Rahmen eines umfassenden Beteiligungsprozesses den dafür wichtigen ‚Masterplan 100 % Klimaschutz‘ aktiv mitzugestalten,“ so Lossen-Geißler.
Stadtnahe Unternehmen wie die Stadtwerke Mainz AG oder die Mainzer Wohnbau tragen heute schon große Verantwortung für den Klimaschutz in unserer Stadt und werden auch künftig eine bedeutende Rolle spielen. Die SPD-Stadtratsfraktion betont, dass Maßnahmen zum Klimaschutz sozial verträglich sein müssen. „Die Menschen müssen sich auch künftig ihre Wohnung, ihren Strom oder ihre Fahrkarte in unserer Stadt leisten können“, sagt Eleonore Lossen-Geißler. „Auch deshalb gilt es zu betonen, dass diese Mammutaufgabe nur gemeinsam angegangen und gemeistert werden kann, gerade auch in Kooperation mit den höheren Ebenen. Daher appellieren wir insbesondere an den Bund, endlich weitere Gesetzesmöglichkeiten zu schaffen sowie materielle Unterstützungen bereitzustellen.“
Der Umwelt- und Klimaschutz ist und wird auf lange Sicht hinaus eines der zentralen Themen weltweit sein, weswegen es von großer Bedeutung ist, damit schnellstmöglich auf jeder verfügbaren Ebene fortzufahren. „Die SPD-Stadtratsfraktion wird die nun vorgestellten Pläne und Maßnahmen daher selbstverständlich im Stadtrat unterstützen“, erklärt die umwelt- und gesundheitspolitische Sprecherin abschließend.