Ein Spender für das Gutenberg-Museum – Signal für bürgerschaftliches Engagement

Stadtratsfraktion 0 | 27. April 2021

Im politischen Mainz ist die Freude groß: Die großzügige Spende von 1 Million Euro, die die Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig einwerben konnte, könnte der Startschuss für ein umfangreiches bürgerschaftliches Engagement beim Neubau des Gutenberg-Museums sein.

Die politischen Parteien des Mainzer Stadtrats freuen sich gemeinsam über diese gute Nachricht und hoffen, dass dieses Signal andere motiviert, dem Beispiel zu folgen. Durch die Gründung einer Stiftung können weitere private Spenden auch mit geringeren Beträgen gebündelt werden.

Nach dem schwierigen Start mit dem Bürgerentscheid über den Bibelturm und der langen und fruchtbaren Arbeit der mit unterschiedlichen Gruppen ausgestatteten Gutenbergwerkstatt ist nun der Weg für den Neubau des Museums frei. Der Prozess der Neuplanung und des Neubaus wird die Stadtgesellschaft lange beschäftigen. Vielfältiges Engagement und diverse Finanzquellen werden nötig sein, um das Projekt zu begleiten, zu stärken und umzusetzen.

Deshalb ist diese Spende zu diesem Zeitpunkt so wichtig. Mit der Stiftung und den Fördervereinen ist das Museum bereits gut aufgestellt für die Herausforderungen bis zur Fertigstellung eines Museums von internationalem Rang, auf das alle Mainzerinnen und Mainzer stolz sein können.

Was in anderen Städten wie Frankfurt mit dem Umbau des Städel durch die Stadtgesellschaft geschafft wurde, kann nun auch in Mainz begonnen werden. Jede einzelne Spende und ehrenamtliche Arbeit ist wertvoll, um unser gemeinsames Ziel – ein neues Museum der Weltdruckkunst in der Geburtsstadt dieser Medienrevolution entstehen zu lassen – zu erreichen.

 

Gez.:

Die kulturpolitischen Fraktionssprecher:innen von SPD, B’90/Die Grünen, FDP, CDU, ÖDP

Martina Kracht, Marita Boos-Waidosch, Cornelia Willius-Senzer, Dr. Markus Reinbold, Klaus Wilhelm

 

— gemeinsame Pressemitteilung —