Mit großem Bedauern reagiert die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion auf die überraschende Ankündigung, dass Frau Dr. Ludwig als Direktorin das Gutenberg-Museum verlassen wird. „Wir möchten Frau Dr. Ludwig auf diesem Wege auch nochmals ganz herzlich für ihre 12-jährige Tätigkeit zum Wohle des Museums danken und wünschen ihr alles Gute in ihrem zukünftigen Job als Direktorin der 21 Weimarer Museen der Klassik Stiftung“, gratulieren die Fraktionsvorsitzende Alexandra Gill-Gers sowie die kulturpolitische Sprecherin, Martina Kracht, zu dem einmaligen Jobangebot.
„Wir haben Frau Dr. Ludwig als eine äußerst freundliche, verbindliche und engagierte Persönlichkeit kennenlernen dürfen, die sich stets für die Belange des Gutenberg-Museums eingesetzt hat“, so Gill-Gers und Kracht weiter. „Gleichzeitig war es ihr immer wichtig, ihre Visionen für ein zukunftsfähiges Museumskonzept in Einklang zusammen mit allen wichtigen Beteiligten umzusetzen, wofür sie leidenschaftlich gekämpft hat.“ Man habe oftmals die gleichen Einschätzungen und Visionen geteilt, erinnern sich Alexandra Gill-Gers und Martina Kracht. Weswegen man sich sehr gut kennen-, und gegenseitig zu schätzen, gelernt habe, gerade bei einigen wichtigen Themen, für die man zusammen geworben habe.
„Die Abwerbung durch die renommierte Klassik-Stiftung, quasi von Gutenberg zu Goethe, ist da eigentlich nur der nächste logische Schritt“, erklären die beiden SPD-Stadtratsfraktionsmitglieder. „Wir vertrauen nun aber auch darauf, dass zeitnah eine adäquate Nachfolge gefunden wird, die den begonnen Modernisierungsprozess des Gutenberg-Museums konsequent weiterführen wird.“