Der Bau bezahlbarer Wohnungen ist aus Sicht der Mainzer SPD eine der großen Aufgaben der Stadt. „Nur wenn der Bau in nennenswertem Umfang in Angriff genommen wird, wird die Politik ihrer Pflicht gegenüber den Menschen gerecht, die solche Wohnungen brauchen“, sagen Jana Schmöller, SPD-Fraktionsvorsitzende und Christine Zimmer, baupolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.
„Das Selbstverständliche können viele Städte vor allem in Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet oft kaum noch gewährleisten. Wohnen ist ein Menschenrecht, Wohnen ist kein Luxus, Wohnen muss bezahlbar sein. In Mainz unternehmen wir große Anstrengungen, um den berechtigten Anspruch aller Menschen, von Familien, von Alleinerziehenden, von alten Menschen, von Auszubildenden und Studierenden zu erfüllen. Die Arbeit des früheren Oberbürgermeisters Michael Ebling, unterstützt von der SPD, hat dafür in Mainz einen Grundstein gelegt. Darauf können wir heute aufbauen. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass die Infrastruktur der betreffenden Stadtteile, wie Kita, Grundschule und Quartiersplätze, mitwächst.“
Mainz verfüge über Flächen, die für weitere Wohnbebauung geeignet seien, sagten Schmöller und Zimmer. Der erste Schritt sei es, diese Flächen zuverlässig zu umreißen und dabei sachliche Maßstäbe wie etwa die Anbindung an das Netz des Öffentlichen Personennahverkehrs oder die Umweltverträglichkeit anzulegen. „Das ist eine lösbare Aufgabe. Die SPD unterstützt die Stadtverwaltung mit Baudezernentin Marianne Grosse, die diese Aufgabe in Angriff genommen haben.“
Schmöller und Zimmer betonten, dass dabei darauf geachtet werden müsse, Bodenspekulationen vorzubeugen. „Nur dann ist es möglich, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“
Geeignete Flächen in den Außenbezirken der Stadt nicht zuletzt in den beiden Stadtteilen Hechtsheim und Ebersheim ließen es zu, eine beachtliche Zahl von Wohnungen zu bauen. Wenn die Projekte im Innenbereich abgeschlossen sind, könne die Stadt Mainz hier vielen Menschen eine Lebensperspektive bieten. „Das ist es, was wir wollen“, sagten Schmöller und Zimmer. „Mainz ist eine attraktive Stadt. Sie ist dank ihrer guten wirtschaftlichen Entwicklung ein Magnet. Sie kann wachsen, und sie muss wachsen. Denn eine Stadt, die in einem der wirtschaftsstärksten Regionen Europas liegt, wird sehr schnell wirtschaftlich absteigen, wenn sie nicht für eine soziale und klimafreundliche Entwicklung sorgt. Wir dürfen nicht stehenbleiben, wenn wir die Zukunft gewinnen wollen. Die Grundlage dafür sind bezahlbare Wohnungen.“
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