Die Mainzer SPD schlägt Marianne Grosse als Bau- und Kulturdezernentin zur Wiederwahl vor. Weiter favorisiert die Partei den bisherigen Fraktionsvorsitzenden Eckart Lensch als neuen Sozialdezernenten. „Marianne Grosse und Eckart Lensch sind kompetente Persönlichkeiten, die gezeigt haben, dass sie sich für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger erfolgreich einsetzen“, erklärte der Mainzer SPD-Vorsitzende und Oberbürgermeister Michael Ebling.
Ebling äußerte sich am Dienstagabend (21. Februar 2017) im Anschluss an eine Parteivorstandssitzung, auf der über die Empfehlungen einer im vergangenen Jahr eingesetzten Findungskommission beraten worden war. Über die beiden Personalvorschläge entscheidet die SPD am 20. März 2017 auf einem Parteitag. Die Wahl der Dezernenten findet voraussichtlich im Mai 2017 im Stadtrat statt. Der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP sieht das Vorschlagsrecht der SPD für die beiden Dezernate vor.
Marianne Grosse sei eine sehr gute Bau- und Kulturdezernentin, ihre erfolgreiche Arbeit für Mainz solle eine Fortsetzung finden, sagte Ebling. „Dazu gehört schwerpunktmäßig der Wohnungsbau, die bauliche Aufwertung der Innenstadt und natürlich die Fortführung der Erneuerung des Gutenbergmuseums.“
Eckart Lensch sei ein Seiteneinsteiger, der seine Berufserfahrung als Arzt in leitender Funktion in einer Wiesbadener Klinik mit seiner politischen Erfahrung als erfolgreicher Fraktionsvorsitzender verbinde, so Ebling weiter. „Er ist dialogfähig und besonnen, er engagiert sich für soziale Gerechtigkeit. Damit ist er ein sehr guter Nachfolger für Kurt Merkator, der in den Ruhestand geht.“