Die Mainzer SPD hat Michael Ebling als Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl nominiert. Bei der Vertreterversammlung, die am 14. August 2019 im Hof des Landesmuseums zusammengekommen war, erhielt er 94,6 Prozent der Stimmen. Der 52-Jährige ist seit 2012 Mainzer Oberbürgermeister.
„Persönlich fühle ich mich, als hätte ich eine erste Halbzeit abgeschlossen“, sagte Ebling. „Vieles ist erreicht. Vieles wurde neu angeschoben und neu gedacht. Und gleichzeitig freue ich mich, wieder loslaufen zu dürfen für eine zweite Halbzeit. Neue Jahre mit neuen Herausforderungen, aber weiterhin mit einem verlässlichen Prinzip: der Stadt Richtung und Orientierung geben.“
Die vergangenen sieben Jahre der ersten Amtszeit als Oberbürgermeister bezeichnete Ebling als „Aufholjagd“: „Es waren Jahre des Aufbruchs und der Erneuerung. Vieles, was liegengeblieben ist, wurde angepackt; vieles, was stockte, entschieden. Inzwischen ist in der Stadt und im Stadtbild die Dynamik sichtbar und spürbar, beispielsweise beim Wohnungsbau, beim Klimaschutz und der Verbesserung der Luftqualität, bei öffentlichen Investitionen – die den öffentlichen Raum und das Zusammenleben in unserer Stadt verbessern – beim Ausbau des ÖPNV, bei wieder ausgeglichenen städtischen Haushalten, beim Ausbau der Kita-Plätze, beim wirtschaftlichen Erfolg und am Arbeitsmarkt – und nicht zuletzt beim unverwechselbaren Mainzgefühl.“
Das Foto zeigt die kommissarische SPD-Vorsitzende und rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Michael Ebling vor der Nominierung.