Die Notwendigkeit, für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen, hat der kommissarische Vorsitzende der Mainzer SPD, Dr. Eckart Lensch unterstrichen. „Der Wohnungsbau boomt in der Stadt“, sagte Lensch. „Das ist eine gute Entwicklung. Denn Mainz braucht viel mehr Wohnungen. Die Preisentwicklung zeigt deutlich, wie groß die Nachfrage ist. Dass Mainz das Ziel vieler Menschen ist, ist dem Umstand geschuldet, dass sich unsere Stadt positiv entwickelt und Teil des Rhein-Main-Gebiets ist, einer der wirtschaftsstärksten Regionen in der Europäischen Union.“
Mainz trage zu dieser Stärke mehr denn je bei, sagte Lensch. Die logische Folge sei der verstärkte Zuzug. „Wenn Wohnen bezahlbar bleiben oder wieder werden soll, müssen wir handeln. Das geschieht bereits in großem Umfang, aber dies muss auch noch weitergehen. Dabei ist der Geschosswohnungsbau das Mittel der Wahl. Wir wollen, dass Menschen aus allen Kreisen der Gesellschaft in Mainz arbeiten und leben können.“
Die Frage des Wohnens werde mehr und mehr zu einer sozialen Frage, so Lensch. „Wir sprechen hier über die breite Mehrheit der Gesellschaft, die die Wirtschaft und das soziale Leben in der Stadt trägt: die Polizistin und der Kassier im Supermarkt, der Beschäftigte im Gesundheitswesen und die Busfahrerin, der Lehrer und die Industriearbeiterin, die Wissenschaftlerin und der Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebs. Sie alle arbeiten in Mainz und sie sollen mit ihren Familien in Mainz auch wohnen können.“