Der Co-Vorsitzende der Mainzer SPD Christian Kanka fordert die CDU auf, ihre Position zur Autobahn A643 zu klären. „Nachdem sich die Oberbürgermeister-Kandidatin der Christdemokraten von der ansonsten vehement vorgetragenen Forderung der Partei nach einem sechsspurigen Ausbau abgesetzt hat, besteht Klärungsbedarf“, sagte Kanka. „Frau Matz steht damit in klarer Opposition zu ihrer eigenen Partei. Die Mainzerinnen und Mainzer sollten wissen, was denn nun für die CDU gilt: Sechsspuriger Ausbau oder nicht? Vier-plus-Zwei-Lösung oder nicht? Alles lassen, wie es ist? Etwas anderes ausdenken? Das muss die Partei noch vor dem 12. Februar, dem Wahltag, mitteilen. Die Wählerinnen und Wähler dürfen in dieser für die Stadt Mainz wichtigen Frage nicht im Unklaren gelassen werden.“
Kanka, der auch Ortsvorsteher des Mainzer Stadtteils Mombach ist, durch den die A643 führt, bekräftigte die Haltung der SPD in dieser Frage. „Der sechsspurige Ausbau verbietet sich. Er verbietet sich aufgrund der besonderen Gegebenheiten in dem Naturschutzgebiet, durch das die Trasse führt. Er verbietet sich aufgrund der Notwendigkeit, für zukunftsfeste, klimaschonende und effiziente Mobilität zu sorgen. Er verbietet sich, weil er nicht mehr in die Zeit passt.“