Wir sind tief verwurzelt in unseren Vereinen, im Ehrenamt und damit auch in der Meenzer Fassenacht. Wir werden deshalb unsere kleinen wie großen Mainzer Fastnachtsvereine in ihrer Brauchtumsarbeit weiter finanziell unterstützen und sind ansprechbar für ihre Belange. Wir möchten dazu beitragen, dass die Mainzer Fastnacht noch stärker als bisher zur Marke, zum Identifikationsmerkmal und zum Wirtschaftsfaktor für Mainz wird. Dem unschätzbaren ehrenamtlichen Engagement von tausenden Menschen in dieser Stadt ist es zu verdanken, dass Mainz für seine Fastnacht weit über Deutschland hinaus bekannt ist. Die Wertschätzung dieser Arbeit muss auch von Seiten der Stadtpolitik deutlich sichtbarer werden. Das soll sich auch weiterhin in finanzieller Unterstützung für die Straßenfastnacht und für die Vereine niederschlagen. Wir möchten, dass jeder Fastnachtsverein in der Lage ist, eine Sitzung oder sonstige närrische Veranstaltung durchzuführen. Das darf nicht an zu hohen Saalmieten in städtischen Veranstaltungsräumen scheitern. Bei Fastnachtsveranstaltungen im öffentlichen Raum wie beim 11.11. wollen wir, dass diese allen Menschen in Mainz unabhängig von z.B. finanziellen Möglichkeiten zugänglich sind. Wir unterstützen eine lebendige Straßenfastnacht auch in unseren Stadtteilen. Ebenso liegt uns explizit die Jugendarbeit in der Fastnacht am Herzen. Der Jugendmaskenzug muss noch stärker als bisher das Eintrittstor für Kinder und Familien jeglicher Herkunft zu unserem Brauchtumsfest werden.
Wir genießen und fördern ein vielfältiges musikalisches Programm in unserer Stadt mit Konzerten für großes Publikum ebenso wie in ausgezeichneten kleinen und besonderen Locations und auch auf unseren öffentlichen Straßen und Plätzen. Wir setzen uns dafür ein, dass – sofern möglich – Ticketpreise auf städtischem Grund und bei durch die Stadt geförderten Veranstaltungen für alle erschwinglich sind.
Wir sorgen für ein vielfältiges, über alle Stadtteile verteiltes, umweltbewusstes Festprogramm mit dem Ziel, nicht-kommerziellen Veranstaltungen dabei Vorrang zu geben. Wir stellen sicher, dass dabei vermehrt lokale und regionale Kulturakteur:innen für ihre Präsentations- und Vermarktungsmöglichkeiten zur Geltung kommen. Für Getränke auf unseren Festen wollen wir ein besseres Pfandsystem entwickeln, das z.B. durch Weglassen eines anlassbezogenen Aufdrucks für eine häufigere Wiederverwendung der Pfandbecher sorgt.
Wir werden die Verwaltung dazu anhalten bei allen Festivitäten im öffentlichen Raum noch stärker darauf hinzuwirken, das Aufkommen an Müll weiter einzudämmen und dafür zu sorgen, Wege und Straßen von Glasbruch, insbesondere für unsere Radfahrenden, Kinder und Hunde, schnell und gründlich zu reinigen.
Wir pflegen den Kontakt zu unseren Partnerstädten und arbeiten auch kulturell weiter zusammen. Die Verbindung unserer Partnerstädte mit der Mainzer Bevölkerung wollen wir stärken, etwa durch Austauschreisen, einen „Markt der Partnerstädte“ oder „digitale Fenster“ im Stadtraum. Eine neue Städtepartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt würden wir ausdrücklich begrüßen und uns hierfür einsetzen.
Nicht nur bei unseren Festen können wir uns sicher fühlen: Unsere Bürger:innen in Uniform von Polizei, Ordnungsamt, Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk sorgen täglich für uns und sind in Notlagen sofort zur Stelle. Rund um die Uhr, jeden Tag im Jahr. Wirt verurteilen jeden Angriff auf unsere Blaulichtfamilie und unterstützen ihren Einsatz für unsere Gesellschaft.
Eine wichtige Säule unseres Miteinanders in der Stadt sind unsere Feuerwehrkräfte: sie schützen unsere Stadt und machen unsere Stadt durch ihr Mitwirken und Organisieren von vielen Festen und Veranstaltungen jeden Tag lebenswert. Wir werden das Engagement der Feuerwehrkräfte auch in Zukunft unterstützen mit moderner Ausstattung und Gerätehäusern auf der Höhe der Zeit.