Die Ergebnisse der Workshops finden eine positive Resonanz bei der Mainzer SPD. Ihr Vorsitzender Marc Bleicher merkt dazu an: „Immerhin handelt es sich um ein Votum, das von Vertretern von Interessengruppen und Experten an fünf Abenden intensiver Beschäftigung mit dem Thema erarbeitet worden ist. Das zeigt, dass hier ein hervorragender Prozess im Sinne einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung angelaufen ist.“
Es sei interessant, dass nun anscheinend in der CDU bereits bekannt sei, was denn nun alles wieder einmal nicht geht. Bleicher ergänzt: „Für uns geht es vielmehr darum, die Chancen noch besser auszuloten, die mit einer City-Bahn verbunden sind. Wer Fahrverbote verhindern will, muss auch sehr intensiv darüber nachdenken, wie der ÖPNV insgesamt gestärkt werden kann und darf nicht immer zu allererst Varianten ausschließen.“
Für die Mainzer SPD habe sich in den vergangenen Wochen allerdings herauskristallisiert, dass die City-Bahn nach Mainz nur ohne die sogenannte Doppeltraktion passe. „Wir begleiten das Projekt sehr positiv, wollen aber die Verträglichkeit mit den Gegebenheiten in der Mainzer Innenstadt und die Akzeptanz in der Bevölkerung nicht gefährden“, so Bleicher.