Die Mainzer SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes. „Eine ständige Fortschreibung ist notwendig, da in dem Nahverkehrsplan die Ziele für die Entwicklung des ÖPNV in der Stadt Mainz festgelegt werden“, erklärt Alexandra Gill-Gers, Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion. „Es ist wichtig, dass die Rahmenbedingungen des Verkehrsplans stets den neuesten Entwicklungen, aber auch den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger angepasst werden.“
„In verschiedenen Foren hatten die Mainzerinnen und Mainzer zusammen mit Institutionen, Organisationen sowie der Politik die Möglichkeit, sich bei der Ausgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs in Mainz einzubringen.“ In vielen Bereichen wurden dabei die Anregungen aufgenommen. So bleibe beispielsweise die vom SPD-Ortsverein Hartenberg-Münchfeld seit Monaten eingeforderte wichtige Direktverbindung in die Innenstadt zur Haltestelle „Höfchen“ bestehen oder auch die neue Linie 76, die den Landwehrweg in der Oberstadt nun direkt mit der Innenstadt ohne Umsteigen verbindet.
„Wir freuen uns auch, dass nun zum ersten Mal die Verbünde anderer Gebietskörperschaften berücksichtigt wurden. Durch die gemeinsamen Planungen mit dem Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund können jetzt auch die Verläufe bzw. Taktungen der Stadt-Umland-Verkehre verbessert werden und soweit möglich, auch Linienbündelung stattfinden“, so Gill-Gers weiter.
Das vorliegende Konzept sei ein guter Schritt, um die bereits angestoßene Verkehrswende im Rahmen von drohenden Fahrverboten weiterzuführen und die Attraktivität des ÖPNV zu steigern. „Wir müssen aber trotzdem flexibel auf künftige Herausforderungen bleiben und an einer ständigen Verbesserung und Zusammenarbeit der verschiedenen Verkehrsverbünde arbeiten. Nur so können wir den ÖPNV attraktiver machen“, erklärt die Fraktionsvorsitzende abschließend.