„Die Landeshauptstadt Mainz ist dank des von uns bereits vor Jahren forcierten Wohnungsbauprogrammes absoluter Spitzenreiter bei fertiggestellten Neubauwohnungen im Vergleich mit allen anderen kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz“, erklärt die Vorsitzende der Mainzer SPD-Stadtratsfraktion, Alexandra Gill-Gers, zum für das Jahr 2018 veröffentlichten Bericht des Statistischen Landesamtes. Alleine im letzten Jahr seien 1.340 neu errichtete Wohnungen in Mainz erfasst worden, womit in der Landeshauptstadt über 700 Wohnungen mehr als beim Zweitplatzierten Trier fertiggestellt wurden.
„Unser Ziel ist es auch weiterhin, dass alle Mainzerinnen und Mainzer sich adäquaten Wohnraum in unserer Stadt leisten können. Gerade die ältere Generation und junge Familien dürfen in unserer Stadt nicht mit der Angst leben, ihren Wohnraum nicht mehr bezahlen zu können. Daher setzen wir uns auch in der kommenden Legislaturperiode dafür ein, dass für die Menschen in Mainz bezahlbarer Wohnraum in ausreichender Menge und Qualität vorhanden sein wird.“
So habe man außerdem eine Trendwende beim sozial geförderten Wohnraum erreicht. Erstmals stieg die Anzahl geförderter Wohnungen von knapp über 5.000 in 2014 auf fast 6.000 in 2018. „Wir wollen das Angebot an sozial geförderten Wohnungen in der Wahlperiode 2019 – 2024 auf 10.000 Wohneinheiten erhöhen“, gibt Gill-Gers die Schaffung bezahlbaren Wohnraumes als eines der wichtigsten Ziele der SPD-Stadtratsfraktion für die nächsten fünf Jahre vor. „Wir werden uns des Weiteren dafür einsetzen, dass die Interessen von Mieterinnen und Mietern stärker geschützt werden und pro-aktiv alle gesetzlichen Möglichkeiten nutzen, die geeignet sind, die Mietpreisentwicklung zu bremsen, beispielsweise durch Erhaltungs- und Milieuschutzsatzungen in einzelnen Wohnbezirken und Stadtteilen.“ Auch soll die Wohnbau Mainz gestärkt werden, um am Wohnungsmarkt für mehr Wohnungen mit günstigen Mieten zu sorgen. „Unter anderem wollen wir die jährliche Mietsteigerung bei allen Mietverhältnissen der Wohnbau im unteren Preissegment auf ein Prozent deckeln“, so die Fraktionsvorsitzende.