„Mainz ist am vergangenen Mittwoch einen großen Schritt in Richtung Zukunft gegangen!“, freut sich Erik Donner, digitalpolitischer Sprecher der SPD-Stadtfraktion, über die im Haupt- und Personalausschuss vorgestellte gemeinsame Digitalstrategie der Landeshauptstadt Mainz und der stadtnahen Unternehmen. „In mehr als dreijähriger Arbeit haben es die Beteiligten geschafft, eine Strategie zu erarbeiten – was sich im Vergleich mit anderen Städten durchaus sehen lassen kann.“
Gelungen sei insbesondere die Mischung aus Handlungsfeldern wie Digitale Verwaltung, Mobilität oder Bildung und den Querschnittsthemen Nachhaltigkeit, Partizipation und Datensicherheit. Wichtig sei, so Donner, dass die Stadt schon vor einiger Zeit mit der Umsetzung verschiedener, in der Digitalstrategie verankerten Projekten begonnen habe. „Da ist schon vieles im Fluss und wir freuen uns, nach und nach mehr Ergebnisse zu sehen.“ Eine wichtige Rolle würde hier dem neuen Digital-Beirat des Stadtrates zukommen, in dem die Fraktionen gemeinsam mit Vertreter:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft den Umsetzungsprozess der Digitalstrategie begleiten werden.
Erik Donner merkt aber auch an, dass es punktuell noch Nachholbedarf gibt. „In eine moderne Digitalstrategie gehört auf jeden Fall ein klares Bekenntnis zum verstärkten Einsatz von Open-Source-Software“, macht er deutlich. Mit quelloffener Software sei man deutlich unabhängiger von großen Konzernen. Außerdem sei Open-Source-Software deutlich besser mit Blick auf Datenschutz und Datensicherheit. „Wir gehen davon aus, dass mit einem kleinen Update der Digitalstrategie auch noch dieser Punkt behoben wird.“ Vorschläge für die konkrete Umsetzung lägen auf dem Tisch.