Die Mainzer SPD wird mit Jana Schmöller als Spitzenkandidatin in die Kommunalwahl im kommenden Jahr gehen. Mit einem starken Ergebnis von 91 Prozent wurde die 31jährige am Samstag beim Listenparteitag der SPD im Mainzer Unterhaus auf Listenplatz 1 der Stadtratsliste gewählt.
In ihrer Rede machte die Fraktions- und Parteivorsitzende deutlich, dass man in den nächsten Jahren noch mehr Anstrengungen unternehmen müsse, um Kita-Fachpersonal zu gewinnen: „Ich möchte gemeinsam mit Euch für unser sozialdemokratisches Versprechen kämpfen, dass alle Eltern für ihre Kinder einen Platz in einer Kita in Mainz finden.“ Ebenso müsse die Leistung der Seniorinnen und Senioren für unsere Gesellschaft stärker anerkannt werden. In diesem Zusammenhang schlug Jana Schmöller die Einführung eines Seniorenpasses vor, mit dem man beispielsweise günstiger in Museen und Theater gehen kann. Ebenso soll auch das Mehrgenerationenwohnen gestärkt werden. Die Familie müsse heute weiter gedacht werden und in derartigen Wohnprojekten könnte der Zusammenhalt zwischen Jüngeren und Älteren gestärkt werden. Apropos Wohnen: Dieses Thema ist nach wie vor das zentrale Anliegen für die SPD. Auch hier machte Schmöller, die in der Mainzer Neustadt zu Hause ist, deutlich, dass es weiter gehen muss mit dem Bau neuer Wohnungen, insbesondere auch geförderter Wohnungen. Dabei spielt die Mainzer Wohnbau eine herausragende Rolle, hob Jana Schmöller hervor. Ohne die Wohnbau wäre der Wohnungsmarkt in Mainz deutlich angespannter. Dass es um die Wohnbau so gut steht, sei ein Verdienst erfolgreicher sozialdemokratischer Politik, unterstrich die Spitzenkandidatin.
Auf Platz 2 folgt der Bundestagsabgeordnete Daniel Baldy, Platz 3 wird von der amtierenden Lerchenberger Ortsvorsteherin Sissi Westrich belegt. Nach ihr folgt auf Platz 4 der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Matthias Dietz-Lenssen; auf Platz 5 kandidiert als Parteilose die frühere Redakteuerin der Allgemeinen Zeitung, Maike Hessedenz.
Dabei ist Maike Hessedenz nicht die einzige parteilose Kandidatin, denn noch stärker als in früheren Jahren hat die SPD ihre Liste für Menschen aus der Stadtgesellschaft, die mit den Werten der Sozialdemokratie verbunden sind, geöffnet: Für Platz 26 kandidiert Daniel Sieben, der in der Mainzer Kreativszene einen festen Namen hat. Mit Viktoriya Jost auf Platz 49 kandidiert die Vorsitzende des Ukrainischen Vereins in Mainz.
Auf Platz 13 kandidiert zudem Dr. Donya Gilan. Als Psychologin ist sie Expertin für den Themenkomplex Anpassung an Krisen und neue Lebensumwelten. Im Oktober ist sie auch in die SPD eingetreten.
„Das ist eine Liste von und für Mainz. Ich freue mich, mit einem starken Team in den Wahlkampf zu ziehen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen stärkste Kraft im Mainzer Stadtrat werden“, macht Jana Schmöller deutlich.
Die vollständige Liste der SPD für die Stadtratswahl am 9. Juni 2024:
- Jana Schmöller
- Daniel Baldy
- Sissi Westrich
- Dr. Matthias Dietz-Lenssen
- Maike Hessedenz
- Erik Donner
- Mareike von Jungenfeld
- Dr. Ehsan Braner
- Kathleen Herr
- Martin Kinzelbach
- Yasmine Koch
- Bjoern Witczak
- Dr. Donya Gilan
- Jonathan Armas
- Ylva Dayan
- Giovanni Rappa
- Daniela Gönner
- Constantin Kreher
- Annette Ohler
- Johannes Klomann
- Brigitte Erzgräber
- Alper Kömür
- Ayse At
- Paul Erik Koop
- Yvonne Wuttke
- Daniel Sieben
- Doris Ahnen
- Lucas Linner
- Brunhilde Resch
- Michael Ebling
- Susanne Wagner
- Thomas Will
- Alexandra Gill-Gers
- Rüdiger Wetzel
- Ina Neuhäuser
- Pascal Danovski
- Viktoria Wagner
- Andreas Toschka
- Myriam Lauzi
- Fabian Christen
- Ulrike Ludy
- Alexander Quis
- Dr. Bianka Wachtlin
- Johannes Blüm
- Nora Egler
- Lennart Lüdke
- Viktoriya Jost
- Robert Herr
- Corinne Herbst
- Moritz Oldenstein
- Kristina Henningson
- Christian Kanka
- Anna Keller
- Manfred Mahle
- Birgit Groß
- Marco Geraci
- Gabriele Schneidewind
- Prof. Dr. Lennart Brumby
- Nawal Mussa
- Alexander Chatzigeorgiou
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