Verwunderung über das neuentdeckte kommunalpolitische Engagement der CDU-Bundestagsabgeordneten

Stadtratsfraktion 0 | 17. Mai 2016

Verwundert zeigt sich Martina Kracht, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, über die Äußerungen der Bundestagsabgeordneten Groden-Kranich.

„Wir sind sehr dankbar, dass alle Fachpolitiker des Kulturausschusses, die sich seit 3 Jahren immer wieder mit der Weiterentwicklung des Museums befasst haben, in der letzten Ausschusssitzung Ende April sehr positiv über die Entwicklung geäußert haben. Dabei wurde dem weiteren Verfahren parteiübergreifend zugestimmt, unter anderem auch geschlossen von Frau Groden-Kranichs CDU-Stadtratskollegen“, so Kracht.

„Mit der Beauftragung des „Szenographie-Konzeptes“ durch den Stadtrat 2013 wurde der erste, und überaus wichtige Schritt zu dem Gesamtkonzept „Gutenberg 2020“ verwirklicht. Dieses Konzept wurde in enger Rücksprache mit dem Kulturdezernat und Frau Dr. Ludwig abgestimmt und 2014 den Gremien vorgestellt und war Grundlage für den Planungswettbewerb“, stellt Kracht die Forderungen nach einem Gesamtkonzept klar.

„Jetzt hat Frau Groden-Kranich, kurz vor Ende des Verfahrens, auf einmal das Thema für sich entdeckt. Aufgrund dessen hoffen wir, wenn Ende des Sommers das ausführende Büro feststeht, dass wir nun auch ihre Unterstützung auf Bundesebene haben werden, um die nötigen Mittel zu bekommen. Somit wäre die Möglichkeit gegeben, dass die Umbauten des Gutenbergmuseums einen genau so guten Verlauf nehmen wie das „Städel“, welches auch mit 5 Mio. € gestartet ist und nun durch bürgerschaftliches Engagement und Zuschüsse von Land und Bund einen international beachteten Bau hat“, so Kracht abschließend.