Im Rahmen ihres Veranstaltungsformats „Fraktionen vor Ort“, bei dem die drei Mainzer Ampelkoalitionäre zu einem Rundgang zusammen mit Oberbürgermeister Michael Ebling sowie den beiden Wohnbaugeschäftsführern Franz Ringhoffer und Thomas Will über das Gelände der „Housing Area“ in Mainz-Gonsenheim geladen hatte, erklären die Fraktionsvorsitzenden Alexandra Gill-Gers (SPD), Sylvia Köbler-Gross (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Walter Koppius (FDP) zusammen folgendes:
„Wir als Ampelfraktionen möchten mit unserem Antrag für die nächste Stadtratssitzung einen Startschuss geben für die zukünftige Entwicklung der Housing Area. Wir planen die Entwicklung mit der Mainzer Wohnbau, da nur mit einer städtischen Gesellschaft gewährleistet werden kann, dass die Planungen und die Umsetzung den Wünschen der Stadt und ihrer Bürgern entspricht .Daher soll die Wohnbau im städtischen Auftrag das Areal von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erwerben und dafür ein Konzept erarbeiten.
Die Struktur des Wohngebiets soll selbstverständlich erhalten bleiben.
Als Vorgabe an die Wohnbau gilt dabei zu schauen, wie auch öffentlich geförderter und barrierefreier Wohnraum dargestellt werden kann, um Wohnen für alle Bevölkerungsschichten zu ermöglichen. Der Grünanalagencharakter soll dabei erhalten bleiben und es soll geprüft werden, in wie weit Generationenwohnen und Modellprojekte wie ‚Zuhause in Mainz – miteinander sorgenfrei leben‘ umgesetzt werden können.
In die weiteren Planungen und Schritte werden selbstverständlich die städtischen Ausschüsse und der Ortsbeirat einbezogen.
Die Aussagen der Gonsenheimer Ortsvorsteherin stimmen in keiner Weise und führen in der Bevölkerung zu einer Desinformation. Auch skizzierte Szenarien der CDU mit kompletter Nachverdichtung und 6 stöckiger Bebauung sind in unserem Antrag nicht vorgesehen und scheinen nur den Vorstellungen von Herrn Schreiner zu entsprechen.
Wir möchten dieses Areal für die Bürgerinnen und Bürger entwickeln und allen Bevölkerungsschichten neue Möglichkeiten geben in bezahlbarem Wohnraum zu leben.“
— gemeinsame Pressemitteilung von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP —