Die erwartungsvolle Vorfreude auf die traditionelle Mainzer Johannisnacht, die am heutigen Freitag wieder startet, ist in der ganzen Stadt spürbar. Die Freude auf dieses Großereignis wird jedoch von Bedenken hinsichtlich der organisatorischen Planung begleitet, insbesondere in Bezug auf die Fahrrad- und Rollstuhlfahrer.
„Es ist bedauerlich, dass die Empfehlungen des Vorjahres nicht ausreichend berücksichtigt wurden Der Stadtrat hat im letzten Jahr der Verwaltung dazu einen klaren Auftrag gegeben“, kommentiert der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Erik Donner. Er weist darauf hin, dass die beliebte Fahrradroute entlang des Rheinufers in der Altstadt offenbar keine ausreichende Umleitung erfährt. Darüber hinaus sind zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Fischtor bereits Barrieren in Form von Kabelbrücken aufgestellt, die den Zugang sowohl für Radfahrerinnen und Radfahrer als auch Menschen mit Rollstuhl erschweren könnten.
Die Situation zeige, so Donner weiter, dass die Koordination zwischen den verantwortlichen Ämtern noch Verbesserungspotenzial hat: „Für die Menschen, die in den nächsten Tagen am Rheinufer unterwegs sein werden, spielt es keine Rolle, welches Amt genau was hätte tun müssen“. Er betont, dass es im Interesse aller ist, den Besucherinnen und Besuchern des Rheinufers ein angenehmes Erlebnis zu ermöglichen, unabhängig von den organisatorischen Zuständigkeiten.