Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Einführung der neuen Hitzeschutzfunktion („Hitzekachel“) in der städtischen Senioren- und Gesundheits-App „Gut versorgt in Mainz“. „Klimawandel heißt steigende Temperaturen als dauernde Herausforderung und das heißt, wir müssen für den Umgang mit Hitze genauso Strategien entwickeln, wie wir das schon lange für die Winterkälte tun“, so Kathleen Herr, Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion und Sissi Westrich, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.
Kathleen Herr erklärt hierzu: „Die Hitzeschutzfunktion in der Senioren-App, die heute von Sozialdezernentin Jana Schmöller und dem Oberbürgermeister vorgestellt wurde, ist ein wichtiges Instrument, um das Bewusstsein für Hitzeschutz zu stärken und bietet praxisnahe Hinweise für die Alltagsgestaltung und Prävention, auf die insbesondere für Seniorinnen und Senioren in heißen Sommermonaten interessant sind.“
Die neue Funktion informiert umfassend und gezielt über Trinkmöglichkeiten, wie die über 30 Refill-Stationen in Mainz und die öffentliche Trinkbrunnen, die es in der Innenstadt am Rebstockplatz, in der Bahnhofstraße und am Kardinal-Volk-Platz gibt.
Sissi Westrich ergänzt: „Besonders begrüßenswert ist, dass die App gezielt auf schattige Aufenthaltsorte hinweist. Es lenkt zudem den Blick darauf, dass mit städtebaulichen Maßnahmen und Stadtteilkonzepte mit hohem Baumbestand einiges zu machen ist, wirft aber auch ein Schlaglicht auf Quartiere, in denen noch mehr getan werden muss, um Hitzeschutz durch mehr Schatten und Begrünung zu gewährleisten.“
Die Einführung der Hitzeschutzfunktion ist zugleich eine gute Gelegenheit, das breite Informationsangebot der Senioren-App insgesamt bekannter zu machen.
„Die Nutzung der App erfordert digitale Kompetenzen, über die zwar viele Seniorinnen und Senioren verfügen, aber wo Unterstützung nötig ist, leisten die ehrenamtlichen Digital-Botschafter:innen in vielen Mainzer Stadtteil- und Seniorentreffs großartige Arbeit. Sie helfen älteren Menschen dabei, sich mit der App vertraut zu machen und diese effektiv zu nutzen und stehen gern mit Rat und Tat zur Seite,“ schließen Herr und Westrich.
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