Symbolbild: Bildung

Schulsozialarbeit ist unverzichtbar für Kinder und Jugendliche in Mainz

Stadtratsfraktion 0 | 2. September 2025

Die SPD-Stadtratsfraktion hebt anlässlich der jüngsten Vorstellung der Evaluation der Schulsozialarbeit für Grundschulen und Gymnasien im Jugendhilfeausschuss die besondere Bedeutung dieses Angebots hervor. „Mainz war die erste Stadt in Rheinland-Pfalz, die Schulsozialarbeit nicht nur an Realschulen plus, IGSen und im berufsbildenden Bereich eingeführt hat, sondern auch flächendeckend an Grundschulen. Heute arbeiten Schulsozialarbeitende auf 15 Vollzeitstellen an 22 Grundschulstandorten und auf 6,5 Vollzeitstellen an sieben Gymnasien“, sagen Kathleen Herr, Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion und Sissi Westrich, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.

„Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie wichtig die Schulsozialarbeit ist. Im Schuljahr 2024/25 wurden 597 Fälle an Grundschulen und 310 an Gymnasien begleitet. Kinder und Jugendliche erhalten hier frühzeitig Unterstützung – sei es bei Ängsten, Konflikten in Familien oder unter Gleichaltrigen. Für uns ist klar: Schulsozialarbeit ist ein unverzichtbarer Teil der Jugendhilfe und gehört dauerhaft in unsere Schulen“, so Herr.

Die Evaluation zeigt außerdem, dass die Arbeit weit über die individuelle Unterstützung hinausgeht: Präventionsprogramme in Klassen, Angebote zum sozialen Lernen, Kurzinterventionen bei Konflikten und Streitschlichter-Ausbildungen leisten einen wichtigen Beitrag zum Miteinander in den Schulgemeinschaften. Auch an Gymnasien ist der Bedarf groß, etwa bei der Begleitung von Schülerinnen und Schülern in Phasen von Leistungsdruck, Prüfungsangst oder depressiven Verstimmungen.

„Die Stärke der Schulsozialarbeit liegt in der intensiven Beziehungsarbeit vor Ort und der Förderung des non-formalen Lernens. Sie erreicht Kinder und Jugendliche direkt in ihrem Lebensumfeld Schule und bietet niedrigschwellige, ganzheitliche Hilfe. Präventionsarbeit, wie Programme zum sozialen Lernen von Anfang an oder Stressreduktionsworkshops in der Oberstufe, wirken weit über den Einzelfall hinaus und stärken ganze Klassen- und Schulgemeinschaften. Gut, dass Mainz auf sozialdemokratische Initiative hin so früh und umfassend auf dieses Erfolgsmodell gesetzt hat“, ergänzt Westrich.

„Die Schulsozialarbeit ist ein fester Bestandteil der Mainzer Bildungs- und Jugendhilfelandschaft geworden und muss auch in Zukunft konsequent weitergeführt und gestärkt werden“, schließen Kathleen Herr, Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion und Sissi Westrich, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.

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