Keine Böller, wo viele Tiere leben

Partei 0 | 13. Januar 2024

Die Mainzer SPD unterstützt Überlegungen, wonach in der Umgebung des Tierheims und des Tierparks in Gonsenheim sowie des Geheges im Stadtpark künftig ein Böllerverbot gelten soll. „Dafür gibt es gute Gründe, die sorgfältig betrachtet werden sollen – zum Wohl der Tiere und der Menschen“, sagten die beiden SPD-Vorsitzenden Jana Schmöller und Ata Delbasteh. „In der Abwägung muss hier der Schutz der Tiere den Ausschlag geben. Mainz bietet viele Möglichkeiten, in der Silvesternacht nach draußen zu gehen und zu feiern. Viele Menschen möchten das neue Jahr mit einem eigenen Feuerwerk begrüßen. Die Umgebung der Orte, an denen so viele Tiere leben, denen es durch Böllerkrach wissentlich nicht gut gehen wird, muss jedoch ausgespart bleiben. Auch im Hinblick auf die Brandgefahr der zum Teil mit Holz verkleideten Hütten müssen die Tiere unbedingt vor etwaigen Lebens- und Verletzungsgefahren geschützt werden.“

Daher halte die Mainzer SPD ein Böllerverbot in diesem Bereich für richtig. Verwunderlich sei allerdings die an das Land und den Bund gerichtete Forderung, die rechtlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Die Städte, also auch die Stadt Mainz, verfügten bereits über rechtliche Möglichkeiten. „Richtig ist, dass zum Wohle der Tiere jeder Ansatz geprüft werden muss. Dazu gehört es aber auch zuerst und zusätzlich zu anderen Überlegungen mutig die eigenen Kapazitäten auszuschöpfen, bevor Bund und Land in Verantwortung gezogen wird. Wir möchten nicht erleben müssen, dass wir aufgrund zu langer Verwaltungsabläufe im nächsten Jahr wieder vor dem Problem stehen unsere Tiere nicht schützen zu können“, sagten Schmöller und Delbasteh.

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