Die Mainzer SPD gratuliert Eleonore Fahrbach, der langjährigen Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft 60+, zum 90. Geburtstag. „In Eleonore Fahrbach verkörpern sich die besten Traditionen der SPD“, sagten die beiden Parteivorsitzenden Jana Schmöller und Ata Delbasteh. „Sie steht für die langen Linien in unserer politischen Arbeit, sie orientiert sich am Gedanken der Solidarität und der Gerechtigkeit, sie ist ein Vorbild für selbstlose Einsatzbereitschaft über Jahrzehnte hinweg. Bis heute trägt sie in unserer Partei dazu bei, das Leben der Menschen in Mainz zum Besseren zu gestalten. Anlässlich ihres 90. Geburtstages danken wir ihr herzlich für alles, was sie in den vergangenen Jahrzehnten geleistet hat. Gleichzeitig hoffen wir, noch lange auf ihre Mitarbeit zählen zu können.“
Eleonore Fahrbach, geboren am 28. Januar 1935 in Mainz, gehört seit 1972 der SPD an. Sie verweist ausdrücklich auf Willy Brandt, den ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler, dessen Arbeit sie zum Eintritt bewogen habe. Seither übte sie verschiedene Funktionen in der SPD aus. Seit sechs Jahren ist sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60+. Als Arbeitnehmerin war sie Gewerkschaftsmitglied und engagierte sich in der Arbeitnehmervertretung. In der Bildungspolitik war sie unter den ersten in Mainz, die sich für eine Integrierte Gesamtschule einsetzten. Der Erfolg dieser Arbeit prägt die Laufbahn zahlloser Schülerinnen und Schüler in Mainz.
„Ein solcher politischer und gewerkschaftlicher Lebenslauf entwickelt sich, wenn der Mensch, der dahinter steht, sachorientiert, wertebezogen und beharrlich handelt.“, sagten Schmöller und Delbasteh. „Eleonore Fahrbach weiß, wofür sie und die SPD einstehen: für die Menschen in unserer Stadt. Willy Brandt hat von den Politikerinnen und Politikern gefordert, stets auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Eleonore Fahrbach erfüllt diese Forderung bis in unsere Tage.“
Weiter erinnerten Schmöller und Delbasteh daran, dass die heute 90-Jährigen noch Kindheitserinnerungen an Krieg und Diktatur hätten. „Wer heute 90 Jahre alt ist, war 1945 zehn Jahre alt und konnte bereits Schreckliches erlebt haben. Danach setzte in der neugegründeten Bundesrepublik und in anderen Ländern Westeuropas eine Entwicklung ein, die in der Geschichte der Menschheit ohne Beispiel ist. Seit gut 80 Jahren kennen wir in Deutschland und Westeuropa sowie in wenigen anderen Weltgegenden wie etwa Nordamerika nichts anderes als wirtschaftlichen Wohlstand, soziale Sicherheit und Frieden, nichts anderes als Demokratie und Freiheit. Aufgabe der SPD ist es, unter grundlegend neuen weltpolitischen Bedingungen dazu beizutragen, dass dies so bleibt. Wir freuen uns, Eleonore Fahrbach in unseren Reihen zu wissen.“
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