„Wir bedauern sehr, dass das Projekt der ÜWG, ein Geothermie-Kraftwerk zu realisieren, gescheitert ist“, betont Dr. Eckart Lensch, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion.
„Die Aufsichtsräte der Stadtwerke waren zu jeder Zeit über den Ablauf des Projektes informiert und haben dieses in allen Schritten mitgetragen. Wenn nun einzelne Aufsichtsräte an der Risikoabwägung zweifeln, widersprechen sie ihrer bisherigen Haltung. Die Aufsichtsräte hätten das Projekt in den Gremien stoppen können, wenn sie begründete Zweifel gehabt hätten. Dies war aber nicht der Fall“, so Lensch weiter.
„Das Vorhaben war von Anfang an mit einem Risiko verbunden. Dennoch ist es wichtig, dass stadtnahe Gesellschaft in innovative Techniken investieren. Neue Techniken im Bereich der erneuerbaren Energien liegen im öffentlichen Interesse. Es ist bedauerlich, dass das Projekt gescheitert ist, dies sollte aber nicht dazu führen, dass der Einsatz der stadtnahen Gesellschaften auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien nun in Frage gestellt wird“, so Lensch abschließend.