Zahlen des Mobilfunkanbieters O2 Telefónica zeigen eine wahrnehmbare Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf der Schiene im Vergleich zu vor der Einführung des Deutschland-Tickets. In einer Meldung des Konzerns ist von einem Wachstum des Schienenverkehrs im Vergleich von 2,5 Prozent die Rede.
„Auch wenn die Zahlen mit einer gewissen Vorsicht zu genießen sind, zeigen sie: Das Deutschland-Ticket zeigt schon jetzt eine positive Wirkung mit Blick auf die Mobilitätswende und den Klimaschutz“, freut sich Erik Donner, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Mainzer Stadtrat.
„Da es beim Deutschland-Ticket keine Verbundgrenzen mehr gibt, kann man davon ausgehen, dass insbesondere Menschen, die aus dem rheinhessischen Umland nach Mainz einpendeln, dieses attraktive Angebot nutzen“, so Donner weiter. Über 23.000 verkaufte Deutschland-Tickets alleine bei der Mainzer Mobilität würden auch hier eine klare Sprache sprechen. Mit dem Deutschland-Ticket wurde ebenso die Möglichkeit für Angebot eines Jobtickets für Arbeitgeber erleichtert: „Besonders das trägt dazu bei, dass Pendlerinnen und Pendler öfter mal das Auto stehen lassen und Bus und Bahn nutzen“, ist sich Donner sicher. Insbesondere auch kleinere Unternehmen könnten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jetzt ein sehr attraktives Jobticket-Angebot unterbreiten.
„Der Erfolg des Deutschland-Tickets bestätigt uns als SPD in unserer Auffassung, dass der Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn auch sehr viel mit attraktiven Preisen zusammenhängt“, führt Erik Donner aus. Wichtig sei, so Donner weiter, dass Bund und Länder sich hier darüber verständigen, dass das Deutschland-Ticket finanziell mittel- und langfristig abgesichert wird und steigende Kosten für die Verkehrsunternehmen in Bezug auf Inflation und Energiekosten abgefangen werden.
„Ebenso ist der stetige Ausbau der Kapazitäten für Bus und Bahn wichtig“, so Donner. „Wir in Mainz machen hier unsere Hausaufgaben, in dem wir insbesondere die Straßenbahn in den nächsten Jahren weiter massiv ausbauen werden.“
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