Symbolbild: Party

SPD-Fraktion kritisiert Verhältnisse auf dem Schillerplatz am 11.11.2022

Stadtratsfraktion 0 | 17. November 2022

Die SPD-Stadtratsfraktion reagiert entsetzt auf die teils verantwortungslosen Verhältnissen auf dem Schillerplatz zur Fastnachts-Kampagneneröffnung am 11. November 2022 und fordert eine zügige Aufklärung sowie Nachbesserung von der Mainzer Ordnungsdezernentin Manuela Matz. „Auch wenn die Eröffnung glücklicherweise insgesamt sehr friedlich und ohne bemerkenswerte Vorkommnisse verlaufen ist, gibt es einen klaren Handlungs- und Nachholbedarf, damit zukünftig insbesondere die Verletzungen durch Glas und anderen Unrat minimiert werden“, erklärt der ordnungspolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, Dr. Matthias Dietz-Lenssen.

Unter anderem wurde in diesem Jahr überraschenderweise auf ein Glasverbot verzichtet, obwohl sich dieses in der Vergangenheit bereits bewährt hatte. Außerdem sei, so Dr. Dietz-Lenssen weiter, die Neuausrichtung der Hauptbühne nicht nur suboptimal für die Veranstalter gewesen, sondern zugleich ein großer Unsicherheitsfaktor. So hätten sich mehr Leute auf dem engen Schillerplatz zusammendrängen müssen, anstatt dass sich die Menge wie in der Vergangenheit über die vordere Lu verteilen konnte. Und vor allem hätten immer wieder Menschen auf den stark befahrenen Straßenbahngleisen gestanden, um dem Treiben auf der Bühne zuzuschauen, was bei der ehemaligen Ausrichtung nicht möglich war.

„Es ist schon bezeichnend, wenn der neue Mainzer Carneval-Vereinspräsident (MCV) zwar die Stadt vordergründig kritisiert. Zugleich verschont er damit offenkundig aber auch die Ordnungsdezernentin aus seiner eigenen Partei nicht, deren Aufgabengebiet genau diese Sicherheitsfragen umfasst“, gibt Dr. Matthias Dietz-Lenssen zu Bedenken. „Uns ist es daher wichtig, dass die Stadt, unter anderem in Person von Frau Matz, sich umgehend mit den Brauchtumsvereinen zusammensetzt und gemeinsam eine schnelle Lösung zum Wohle der Veranstalter und aller Teilnehmenden erarbeitet, gerade auch in Anbetracht der anstehenden Fastnachtsumzüge im nächsten Jahr.“